Natura 2000 Gebiete im Landkreis Miesbach
Im Landkreis Miesbach befinden sich insgesamt zehn NATURA 2000-Gebiete, darunter acht FFH-Gebiete und zwei Vogelschutzgebiete.
Erfreuen Sie sich an unserer schönen Naturlandschaft, aber nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt in diesen sensiblen Gebieten. Verhalten Sie sich ruhig und unauffällig und hinterlassen Sie keinen Müll. Bitte beachten Sie auch die geltenden Regeln in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Für die einzelnen Gebiete ist in der Regel die untere Naturschutzbehörde an Ihrem Landratsamt zuständig.
Weitere Freizeittipps erhalten Sie im Ratgeber Freizeit und Natur des StMUV.
Mehr Informationen zur Naturvielfalt und zu konkreten Projekten im Landkreis finden Sie auf der Seite von NaturVielfaltBayern.
Natura 2000 Gebiete im Landkreis Miesbach
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Gebietstyp: FFH- und Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8136-302
Größe: 1.849,9 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Vorkommen seltener Arten (u.a. Schwarzstorch), für das Alpenvorland seltene Tannenwaldgesellschaften, Entwicklungsgebiet zu naturnahen Wäldern.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8136-371
Größe: 1.339,1 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Exemplarisches Flusssystem der zentralen Voralpen mit größter Dichte an Kalktuffquellen, Flusslauf und Seitenbäche bedeutendes Habitat für den Anhang II-Fisch Groppe im Naturraum, außerdem Grüne Keiljungfer.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8137-301
Größe: 327,9 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Flach- und Übergangsmoorkomplex von überregionaler Artenschutzbedeutung (Eiszeitrelikte).
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8235-301
Größe: 1.134,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Zentraler Erhaltungsbereich für Kalknieder-, Hangquell- und Quelltrichter- sowie Zwischenmoore, dystrophe Moorseen und Buchen-Tannen-Mischwälder im Isarvorland, regionaler Schwerpunkt für Eiszeitrelikte (Zwergbirke, Torfsegge)
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8235-371
Größe: 646,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Großflächige Feucht- und Moor-Lebensraumtypen mit starken Populationen von Skabiosen-Scheckenfalter und Dunklem Ameisen-Bläuling, in Abbaustelle bedeutsame Gelbbauchunken-Vorkommen, Helm-Azurjungfer in Quellmoor Kl. Gaißach
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8236-371
Größe: 956,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Größtes und repräsentativstes Vorkommen des Hainsimsen-Buchenwaldes in den gesamten Bayerischen Alpen (in den Bayerisvhen Alpen selten).
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8237-371
Größe: 2.159,2 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Landesweit bedeutsame Quellbereiche der Leitzach mit Quelltrichtern und Flachmooren, naturnahe Hangwälder, eibenreichste Buchen- und Schluchtwälder des AV a. Irschenberg, Verbundachse Alpen-Flachland, Anhang II - Arten.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8336-371
Größe: 14.916,4 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Rotwand mit einzigartiger silikatischer verwitternden Schutthalden in den Schwäbisch-Bayerischen Voralpen, Artenenklave, Lärchen-Zirbenwald-Inseln, übriges Gebiet wegen seiner großflächigen, naturnahen Waldtypen wichtig, Anhang II Käfer, Weißachaue mit bedeutenden Apium repens-Vorkommen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8336-471
Größe: 15.901,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Gebirgsteil mit wertvollen Lebensräumen für alpine Vögel wie Steinadler, Raufußhühner, Weißrücken-, Dreizehen-, Schwarz-, Grauspecht, Berglaubsänger, Zwergschnäpper: Ausgedehnte, wenig erschlossene Mischwälder in naturnahen Ausprägungen.
Status: abgeschlossen