Geschichte
Historisch entstand Oberbayern am 30. März 1255. An diesem Tag wurde mit der ersten bayerischen Landesteilung ein selbstständiges Herzogtum Oberbayern geschaffen, das allerdings nicht deckungsgleich mit dem heutigen Regierungsbezirk Oberbayern war. 1505 verschwand Oberbayern zunächst wieder von der Karte.
Nachdem Bayern 1806 zum Königreich aufgestiegen war, erfolgte 1808 eine grundlegende Reform, bei der das Staatsgebiet nach französischem Vorbild in 15 „Kreise“ eingeteilt wurde, die nach Flüssen benannt wurden. Dabei entstand der „Isarkreis“ mit der Hauptstadt München.
1837 verfügte König Ludwig I. die Neueinteilung Bayerns, „um die Benennung der einzelnen Haupt-Landesteile auf die ehrwürdige Grundlage der Geschichte zurückzuführen“. Damit wurde aus dem „Isarkreis“ der „Kreis Oberbayern“ und Oberbayern entstand ungefähr in den heutigen Grenzen.
Seine jetzige Verwaltungsgliederung erhielt der Regierungsbezirk mit der Gebietsreform 1972.