Blühpaktberatung an der Regierung von Oberbayern – Markt Schwaben schafft Insektenlebensräume

Mit dem Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ werden im Rahmen des Blühpakts Bayern – einer Initiative des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz – neue Habitate für bedrohte Insekten auf kommunalen Flächen geschaffen. Eine der an diesem Projekt teilnehmenden Kommunen ist Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg. Bei einem Ortstermin am vergangenen Montag konnte sich die zuständige Blühpaktberaterin an der Regierung von Oberbayern Regina Gerecht von den ersten blühenden Erfolgen überzeugen. Sie kümmert sich seit Januar 2022 um die Betreuung von 23 Blühprojekten in den einzelnen oberbayerischen Landkreisen.

Neben dem sogenannten „Starterkit“, einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro für 100 Kommunen in ganz Bayern, stellt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz den Teilnehmern zudem Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit von Schulungsunterlagen für Bauhöfe bis hin zu Schildern zur Verfügung. Am Montag wurde ein solches Informationsschild von Regina Gerecht an Bürgermeister Michael Stolze übergeben und am bereits existierenden Blühareal im Einmündungsbereich der Isener Straße zur Erdinger Straße platziert. „Mit der finanziellen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der fachlichen Beratung durch die Regierung von Oberbayern werden die Starterkit-Kommunen unterstützt, hochwertige Nahrungsquellen für Insekten bereitzustellen und ihnen dauerhaft neue Brut- und Überwinterungsstätten zu schaffen. Besonders freut es uns natürlich die vielversprechenden Früchte unserer Arbeit bei einem Ortstermin zu sehen,“ so die Blühpaktberaterin.

Auf der Markt Schwabener Projektfläche fiel der Startschuss für die Neuanlage der Blühfläche Mitte April. Zusammen mit Ihrem Bauhof-Team ließ die Projektverantwortliche der Gemeinde Markt Schwaben Dr. Claudia Tischner zunächst das Saatbett mittels Bodenfräse vorbereiten. Nachdem sich der Boden setzen konnte, wurde Anfang Mai eine gebietsheimische Saatgutmischung eines lokalen Saatgutherstellers ausgebracht. Obgleich im ersten Jahr nach der Ansaat noch keine bunten Blütenteppiche zu erwarten sind, zeigen sich dennoch bereits Wildblumenarten wie Wiesenmargerite, Flockenblume und Schafgarbe. Wird die Fläche zukünftig fachgerecht gepflegt, werden sich auch weitere Komponenten der Blühmischung etablieren.

Weitere Informationen zum Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“, die Darstellung der Kommunen auf der Netzwerk-Karte und den Verlauf der Maßnahmen in den Kommunen finden sich auf der Seite https://www.bluehpakt.bayern.de/kommunen/starterkit.htm.
 

2022-09-21 Logo-bluehpakt-eu

Blühpaktberatung an der Regierung von Oberbayern
© Markt Schwaben