Jahresbilanz der Sicherheitskontrollen am Flughafen München
Nr. 031 vom 04.02.2020
Fast 44.000 verbotene Gegenstände im Gepäck
Das Luftamt Südbayern hat für das abgelaufene Jahr 2019 eine sehr erfolgreiche Bilanz der Sicherheitskontrollen am Flughafen München gezogen: Rund 43.800 nicht erlaubte Gegenstände haben die Mitarbeiter der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München mbH (SGM) im Zuge der Kontrollen aufgefunden. Darunter befanden sich Schusswaffen, Munition, Messer, brennbare Flüssigkeiten, Attrappen von Waffen und weitere verbotene Utensilien.
„Diese Zahlen belegen, wie wichtig die sorgfältige Arbeit des Kontrollpersonals der SGM am Flughafen München für die Sicherheit der Reisenden ist“, betont Regierungspräsidentin Maria Els. „Für das Luftamt Südbayern ist diese Bilanz Bestätigung und Motivation zugleich, weiterhin höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Dafür setzen wir auf laufende Fortbildung und Schulung des Sicherheitspersonals.“
Kuriosester Fund bei der Handgepäck-Kontrolle war 2019 eine alte Pistole, die in einem ausgeschnittenen Buch versteckt war. Die Passagierin gab an, das Buch auf dem Flohmarkt gekauft und es ungeöffnet als Reiselektüre eingepackt zu haben, von einer Pistole wüsste sie nichts. Dies konnte sie dem Gericht im anschließenden juristischen Verfahren auch glaubhaft vermitteln. In einem anderen Fall rief die verbotene Mitnahme von Nachbildungen von Sturmgewehren und Maschinenpistolen im Reisegepäck die Polizei auf den Plan.
Die Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München ist eine hundertprozentige Tochter des Freistaats Bayern. Sie führt die Passagier- und Gepäckkontrollen am Flughafen München im Auftrag des Luftamts Südbayern der Regierung von Oberbayern durch.