Unterbringung von Asylbewerbern
Nr. 060 vom 05.05.2020
Regierung von Oberbayern weist Vorwürfe der Caritas zurück
Die Regierung von Oberbayern ist über die heute seitens der Caritas öffentlich geäußerten Vorwürfe gegenüber der Regierung von Oberbayern im Zusammenhang mit den Schutzmaßnahmen in den Asylunterkünften verwundert. Die Caritas hatte hierzu vorab nicht das Gespräch mit der Regierung gesucht. Die erhobenen pauschalen Vorwürfe sind nicht nachvollziehbar und werden zurückgewiesen.
Die Regierung von Oberbayern hat eine Fülle von Maßnahmen zur Sicherstellung des Infektionsschutzes in den Asylunterkünften getroffen. Insbesondere in der aktuellen Situation kommt aber auch der Betreuung der Asylbewerberinnen und Asylbewerbern eine hohe Bedeutung zu. Die Regierung von Oberbayern schätzt die Arbeit der Wohlfahrtsverbände gerade in der jetzigen schwierigen Situation sehr. Dies gilt auch für die Arbeit der Caritas. Die Regierung von Oberbayern ermöglicht daher sowohl im Bereich des ANKER Oberbayern als auch der Anschlussunterbringung in einem beschränkten Rahmen die Beratungs- und Betreuungstätigkeit der Wohlfahrtsverbände auch vor Ort. Der Regierung von Oberbayern ist sehr daran gelegen, die Voraussetzungen so zu gestalten, dass auch die Caritas Möglichkeiten sieht, vor Ort tätig zu werden. Regierungspräsidentin Maria Els wird daher umgehend den Kontakt mit Caritasdirektor Georg Falterbaum suchen, um die seitens der Caritas für erforderlich gehaltenen Maßnahmen und Vorkehrungen zu eruieren.