Wohnungspakt Bayern
Nr. 004 vom 13.01.2021
Neue Wohnräume für anerkannte Flüchtlinge und Bedürftige in Anzing – Einladung zum Fototermin
Der Freistaat Bayern hat im Rahmen des Sofortprogramms im Wohnungs-pakt Bayern 11 kostengünstige Wohneinheiten für Einheimische mit niedri-gem Einkommen und anerkannte Flüchtlinge in Anzing im Landkreis Ebers-berg geschaffen. Das auf einem Grundstück des Freistaats stehende Be-standsgebäude wurde baulich ertüchtigt und um einen Neubau eines weite-ren Gebäudes mit 8 Wohnungen ergänzt. Je Wohnung entstanden zwischen 45 und 116 qm Wohnfläche. Insgesamt hat der Freistaat unter Führung des Staatlichen Bauamts Rosenheim in Anzing rund 2,5 Millionen Euro investiert.
Zur Eröffnung des Objekts findet ein offizieller Fototermin mit Regierungspräsiden-tin Maria Els, Landrat Robert Niedergesäß, Erster Bürgermeisterin Kathrin Alte sowie der Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Doris Lackerbauer, statt. (Bild-)Berichterstatter*innen sind hierzu herzlich eingeladen: Am
Freitag, den 15.01.2021,
von 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr
Parkstraße 82, 85646 Anzing.
Zudem besteht die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Während des Termins ist auf dem ganzen Gelände eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und ausreichender Abstand zu anderen Personen einzuhalten. Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, 14.01.2021, 16 Uhr, telefonisch unter 089-2176 2999 oder per E-Mail an presse@reg-ob.bayern.de an.
Regierungspräsidentin Maria Els: „Ich freue mich sehr, dass wir nun anerkannten Flüchtlingen sowie bedürftigen Einheimischen im Raum Anzing preisgünstigen Wohnraum bieten können. Damit schaffen wir zum einen eine wichtige Grundlage für eine gelungene Integration und tragen zum anderen auch zur Entlastung des Wohnungsmarkts insgesamt bei.“
„Die derzeit angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt im Großraum München und auch in unserem Landkreis macht es schon Normalverdienern schwer adä-quaten Wohnraum zu finden. Deshalb ist es wichtig Wohnungen für Menschen zu schaffen, die auf dem freien Wohnungsmarkt kaum Chancen haben. Der Landkreis begegnet dem Problem u.a. über eine Wohnungsgenossenschaft und seine kom-munale Wohnbaugesellschaft. Wir sind sehr dankbar, dass der Freistaat sich hier in der Gemeinde Anzing mit dem Bau von sehr ansprechenden Wohnungen enga-giert“, so Landrat Robert Niedergesäß.
Auch Kathrin Alte, Erste Bürgermeisterin von Anzing, zeigt sich erfreut über den neuen Wohnraum: „Die beiden Wohngebäude entlasten den angespannten Anzin-ger Wohnungsmarkt. Wir freuen uns, dass nun gut integrierte Flüchtlinge, Familien, aber auch Mitarbeiter der Gemeinde und Bedürftige bezahlbaren Wohnraum ha-ben. Die Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern bei der Belegung war hervorragend, dafür ganz herzlichen Dank!“
7 Wohneinheiten werden von der Regierung von Oberbayern vergeben, bei den übrigen 4 Wohneinheiten entscheidet die Gemeinde Anzing über die Belegung. Die ersten Bewohner*innen sollen zeitnah nach Unterzeichnung der Mietverträge ein-ziehen. Vermieter ist einheitlich der Freistaat Bayern, vertreten durch die Regie-rung von Oberbayern als den Grundbesitz bewirtschaftende Dienststelle.
Das staatliche Sofortprogramm ist eine von drei Säulen des Wohnungspakts Bay-ern, einem Maßnahmenpaket für mehr preisgünstigen Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge und Einheimische mit niedrigem Einkommen in Bayern. Während der Staat im staatlichen Sofortprogramm selbst plant und baut, richtet sich die zweite Säule – das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm – an Städte und Ge-meinden und die dritte Säule – die staatliche Wohnraumförderung – an Woh-nungsunternehmen, Investoren, Genossenschaften und Selbstnutzer, die mit Hilfe einer Förderung des Freistaats preisgünstigen Wohnraum schaffen.
Um die Projekte des Sofortprogramms möglichst schnell umzusetzen, hat die Staatsbauverwaltung weitgehend auf staatliche Grundstücke und ein standardisier-tes Raumprogramm zurückgegriffen, das auf die jeweilige Situation vor Ort ange-passt wurde. Bei zahlreichen Projekten konnten die Vorteile modularer Bauweisen genutzt werden. Ein großer Teil wurde zudem in Holzbauweise errichtet. Insge-samt hat der Freistaat im Sofortprogramm mehr als 100 Millionen Euro investiert.
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