Natura 2000 Gebiete im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen befinden sich insgesamt 18 NATURA 2000-Gebiete, darunter fünf FFH-Gebiete und drei Vogelschutzgebiete.
Erfreuen Sie sich an unserer schönen Naturlandschaft, aber nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt in diesen sensiblen Gebieten. Verhalten Sie sich ruhig und unauffällig und Hinterlassen Sie keinen Müll. Bitte beachten Sie auch die geltenden Regeln in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Für die einzelnen Gebiete ist in der Regel Ihre untere Naturschutzbehörde an den Landratsämtern zuständig.
Weitere Freizeittipps erhalten Sie im Ratgeber Freizeit und Natur des StMUV.
Mehr Informationen zur Naturvielfalt und zu konkreten Projekten im Landkreis finden Sie auf der Seite von NaturVielfaltBayern.
Liste der NATURA 2000 Gebiete in Bad Tölz-Wolfratshausen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8034-371
Größe: 4.677,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Größte Tamarisken-Lavendelweiden-Buschwald-Bestände (mit Karwendel) in Deutschland in Gemenge mit Schotterfluren, größte außeralpine Schneeheide-Kiefernwälder mit Magerrasen und initialen Flachmooren, naturnahe Hangwälder, zahlreiche Anhangs-Arten.
Status: abgeschlossen
Wasser für die Wilde Isar - Dokumentarfilm von J. Eichinger und A. Vogel im BR
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8133-371
Größe: 5.724,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Eines der wichtigsten Beispiele oligo- bis mesotropher Seen in Deutschland mit einem Hauptvorkommen der Mairenke, großflächige Schneidried-Bestände und Streuwiesen mit Windelschnecken-Populationen.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8134-303
Größe: 0,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Wochenstuben des Großen Mausohrs und der Wimperfledermaus von landesweiter Bedeutung
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8134-371
Größe: 1.071,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Zusammen mit Loisachmooren Moorzentrum des mittleren bayerischen Alpenvorlandes, größtes Buckelwiesengebiet des nödlichen Alpenvorlandes mit Magerrasen-Restvorkommen.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8134-372
Größe: 299,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Weitgehend naturnahe Ausbildungen des präalpinen Aposerido-Fagetum mit Schluchtwaldübergängen und zahlreichen Kalktuffquellen, Moorvegetation und Pfeifengraswiesen mit Vorkommen der Anhang II-Arten Skabiosen-Scheckenfalter und Gelbbauchunke.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8135-371
Größe: 941,1 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Für den Verbund von Mooren unverzichtbare Komplexlebensräume, geschlossene Talvermoorungen des Zellerbachtales, bedeutsame Habitate von Anhang II-Arten, einer der größten, vitalen Bestände der Gemeinen Flußmuschel in Bayern
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8234-371
Größe: 1.157,5 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Bundesweit bedeutsame Moorachse, hydrologisch weitgehend intakte Hoch- und Übergangsmoore mit typischem Spektrum von Tier- und Pflanzenarten und besonderer Bedeutung für den Populationsverbund des Skabiosen-Scheckenfalters.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8234-372
Größe: 196,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Alpin geprägtes, wenn auch verbautes Fließgewässer mit den für die Kohärenz wichtigen Vorkommen der Anhang II-Arten Huchen und Groppe.
Status: in Bearbeitung
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8235-301
Größe: 1.134,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Zentraler Erhaltungsbereich für Kalknieder-, Hangquell- und Quelltrichter- sowie Zwischenmoore, dystrophe Moorseen und Buchen-Tannen-Mischwälder im Isarvorland, regionaler Schwerpunkt für Eiszeitrelikte (Zwergbirke, Torfsegge)
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8235-371
Größe: 646,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Großflächige Feucht- und Moor-Lebensraumtypen mit starken Populationen von Skabiosen-Scheckenfalter und Dunklem Ameisen-Bläuling, in Abbaustelle bedeutsame Gelbbauchunken-Vorkommen, Helm-Azurjungfer in Quellmoor Kl. Gaißach
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8333-371
Größe: 132,3 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Die Glatthaferwiesen mit Übergängen zu Goldhaferwiesen, Halbtrockenrasen und Flachmooren sind wichtige Trittsteine in den Bayerischen Alpen, vom Artenreichtum des Grünlands profitieren viele Tagfalter, davon auch Anhang II-Arten.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8334-302
Größe: 100,9 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Die Pflanzengesellschaften bilden ein wertvolles Mosaik, das Gebiet zeichnet sich durch einen kleinräumigen Wechsel an Standorten und Sukzessionsstadien aus.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8334-371
Größe: 1.966,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Teil einer (wegen Großflächigkeit, Artenausstattung und Naturnähe) der bundesweit bedeutendsten Flußtal- und Seenvermoorungen, Verbund mit Murnauer Moos und Tölzer Mooren, Rückgrat bildet die Loisach mit Huchen- und Koppen-Vorkommen.
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8334-372
Größe: 31,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Größtes bekanntes Vorkommen der Anhang II-Art Kammmolch in den Bayerischen Alpen, angrenzende Mischwälder als wichtiger Landlebensraum.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8334-373
Größe: 674,4 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Gebiet mit Konzentration naturnaher Waldgesellschaften, Vorkommen des Alpenbocks als Indikator, herausragende Schluchtwälder über Kochelsee, bundesweit bedeutsames Vorkommen diverser Fledermausarten (Jagdgebiet), seltene Rauhgras-Schuttfluren über Walchensee
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8334-471
Größe: 4.179,6 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Durch Vorkommen von Anhang-I-Arten und als Wiesenbrütergebiet, insbesondere in Verbindung mit dem Murnauer Moos bundesweit bedeutsames Moor- und Streuwiesengebiet, Kochelsee als Durchzugs- und Rastgebiet bedeutsam.
Status: in Bearbeitung (Auftakt)
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8433-301
Größe: 19.581,8 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: International bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen mit vollständiger Lebensraumtypen-Ausstattung und extrem hoher alpiner Artenvielfalt, neben Tiroler Lech besterhaltene Wildflußlandschaft der nördlichen Kalkalpen.
Status: in Bearbeitung
Wasser für die Wilde Isar - Dokumentarfilm von J. Eichinger und A. Vogel im BR
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8433-401
Größe: 19.590,0 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: International bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen mit vollständiger Lebensraumtypen-Ausstattung und extrem hoher alpiner Artenvielfalt, neben Tiroler Lech besterhaltene Wildflußlandschaft der nördlichen Kalkalpen
Status: in Bearbeitung
Wasser für die Wilde Isar - Dokumentarfilm von J. Eichinger und A. Vogel im BR
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Gebietstyp: Vogelschutzgebiet
Gebietsnummer: 8433-471
Größe: 11.993,3 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Habitate zahlreicher charakteristischer alpiner Vogelarten, u.a. von Steinadler, Alpenschnee- , Auer-, und Birkhuhn, Dreizehen- und Weißrückenspecht sowie Mauerläufer und Zitronenzeisig. Wertvolle, wenig erschlossene Mischwälder.
Status: abgeschlossen
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Gebietstyp: FFH-Gebiet
Gebietsnummer: 8434-372
Größe: 1.438,7 ha
Naturschutzfachliche Bedeutung: Seltene Wildflußlandschaft in den Nordalpen mit begleiteitender Vermoorungen, repräsentativen Vorkommen von Flachland-Mähwiesen, Markkopf mit Konzentration diverser Moortypen, bei Fleck eine der größten Populationen der Helm-Azurjungfer in den Bayerischen Alpen, wichtiger Fledermaus-Lebensraum.
Status: Erstellung des 1. Entwurfs einschließlich der Karten, Abschluss der Wald-Offenland-Abgrenzung.